Fortbildungsveranstaltungen
Wenn der Stoffwechsel altert – Konsequenzen für die Arzneimitteltherapie
Es sind noch ausreichend Plätze frei!
Beschreibung:
„Ey Alter!“, diese Ansprache ist nicht nur unhöflich, sondern auch sprachlich und wissenschaftlich inkorrekt. Die „Alten“ sind nämlich eine sehr heterogene Gruppe und es ist für viele Überlegungen wichtig, chronologisches und biologisches Alter getrennt voneinander zu betrachten. Unbestritten ist jedoch, dass mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit für gesundheitliche Probleme steigt.
Dies hat unter anderem damit zu tun, dass die Leistungsfähigkeit verschiedener Organsysteme in Abhängigkeit der „Laufzeit“ nachlässt. Altersbedingte Veränderungen in physiologischen Funktionen und Vorgängen sind dann wiederum von entscheidender Bedeutung für die Wirksamkeit und Sicherheit vieler Arzneimitteltherapien. Wissenschaftler*innen haben bereits einige Nachschlagewerke entwickelt, die dabei helfen sollen, Arzneimittel aus geriatrischer Sicht zu bewerten. In der Praxis mangelt es aber zuweilen an der Umsetzung, Verordnungen an veränderte Stoffwechselverhältnisse, die ZNS-Empfindlichkeit oder Organerkrankungen anzupassen.
Anhand ausgewählter Beispiele werden in diesem Vortrag wichtige Prinzipien der Arzneimitteltherapie im Alter beleuchtet, wie das Motto „Start low - go slow!“, die Meidung von Wirkstoffen mit langer Halbwertszeit oder die Anpassung von Dosierungen an eine eingeschränkte Nierenfunktion. Diskutiert wird auch die Frage, ob man wirklich „nierenkrank“ ist, wenn die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) im Alter erniedrigt ist.
Dieses Webseminar bieten wir zusätzlich zu dem Live-Termin als Aufzeichnung an.
Termin(e):
Referent(en):
Dr. Verena StahlFortbildungspunkte:
Veranstalter:
Am Buchhorst 18
14478 Potsdam
31740-1