Gretchenfrage bei halbfesten Rezepturen: Lösungs- oder Suspensionssystem?

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Die Löslichkeit eines verordneten Arzneistoffes in der zu verarbeitenden Salbengrundlage ist entscheidend für die Art der Herstellung. Doch wovon hängt sie ab?
Ist der Arzneistoff suspendiert und somit reaktionsträge und liegt eine therapeutisch sinnvolle Wirkstoffkombination vor, sind diese Rezepturen z. B. trotz nicht übereinstimmender pH-Bereiche oder Inkompatibilitäten mit ggf. reduzierter Aufbrauchfrist plausibel.
Ganz anders verhält es sich bei Lösungssystemen. Der molekulardispers vorliegende Arzneistoff tritt in Wechselwirkung mit anderen Bestandteilen der Rezeptur. Ist die Qualität der herzustellenden Rezeptur beeinträchtigt, sind dem Arzt sinnvolle stabile Alternativen vorzuschlagen.
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Bei Suspensionszubereitungen ist ein geeignetes Anreibemedium oder Rezepturkonzentrat zu wählen. Doch welches passt?
Bei einigen Wirkstoffen muss angerieben werden, obwohl sie sich anschließend in der Grundlage lösen. Bei anderen reicht lediglich das Aufstreuen auf die vorgelegte Creme.
Wussten Sie, dass es auch Rezepturkonzentrate gibt, die den Arzneistoff in gelöster Form enthalten?

Viele Rezepturen benötigen aufgrund der Reaktionsbereitschaft ihrer Inhaltsstoffe stabilisierende Zusätze wie Puffer, pH- Korrigenzien oder Antioxidanzien. Kriterien für deren Auswahl werden im Seminar anhand praxisrelevanter Beispiele erläutert.

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